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Bachelor- und Masterarbeiten

Gerne betreuen wir Abschlussarbeiten zu Themen, die an unsere Forschungsinteressen anschliessen. Bitte nehmen Sie bei Interesse mit Ihren Dozierenden oder direkt mit uns Kontakt auf.

Julia Nentwich betreut Arbeiten, die in den Themenbereichen Gender, Diversity und Change liegen. Themen und Fragestellungen können im Kontext ihrer aktuellen Forschung gefunden oder aber aus eigenen Ideen entwickelt werden. 

Senden Sie mir bitte per E-Mail Ihre ersten Ideen und vereinbaren Sie einen Termin über folgende Seite: https://julianentwich.setmore.com/

Wählen Sie "Sprechstunde" und "Julia Nentwich" aus und reservieren Sie einen vorhandenen Termin. Ich werde Sie zur vereinbarten Uhrzeit via MS Teams anrufen.
Falls keine Termine mehr vorhanden sein sollten, buchen Sie "Julia Nentwich Zusätzliche Zeit".

  • Nach einem ersten Treffen wird in der Regel das Thema vereinbart und bei der Administration angemeldet.
  • Im Anschluss verfassen die Studierenden ein 1 - 3 seitiges Outline, das über Thema, Forschungsfrage und Zielsetzung informiert und eine Gliederung enthält. Bei einem zweiten Gespräch wird dieses besprochen.
  • Weitere Treffen finden statt, sollten Fragen auftauchen. Bei empirischen Projekten wird in der Regel die Erhebung und Auswertung nochmals gesondert besprochen. Studierende können zur Besprechung ihrer Fragen jederzeit einen Termin in der Sprechstundebuchen!
  • Sobald die Note offiziell verfügt wurde freue ich mich über eine kurze Rückmeldung, ich verschicke dann gerne das Gutachten, es enthält in der Regel wertvolles Feedback. Selbstverständlich können wir dieses Feedback auch persönlich besprechen.

Bei allen Arbeiten, insbesondere aber den empirischen, gilt: man weiss am Anfang noch nicht, was das Ergebnis sein wird! Es ist darum nicht möglich, eine fertige Gliederung nach der ersten Besprechung der Arbeit zu erstellen. Entschieden werden kann die Fragestellung und das Thema, auch kann eine theoretische Richtung vorgegeben werden. Was aber genau im Zentrum der Arbeit stehen wird, kann nur über die empirische Analyse entschieden werden!

Gerne betreue ich auch empirische Vorhaben. Allerdings sollten Sie das hierfür notwendige Vorwissen in einem Kurs zu qualitativen Forschungsmethoden erworben haben. Viele Fragen lassen sich zudem auch durch eine fundierte Literaturarbeit sehr gut beantworten. Bei empirischen Arbeiten ist zwingend ein methodologisches Kapitel notwendig. Welche Methode, welches Vorgehen wurde ausgewählt und durchgeführt? Vor welchen wissenschaftstheoretischen Annahmen? Wie genau wurde das allgemein Vorgehen auf die eigene Fragestellung und Materialsammlung angewendet?

3.1 Zusicherung der Anonymität
Bei empirischen Arbeiten mit z.B. Interviews mit Expertinnen oder Experten ist es wichtig, die Anonymität zuzusichern. Das bedeutet, dass mit den Aufzeichnung des Interviews wie auch den Transkripten sorgfältig umgegangen werden muss. Es muss sichergestellt sein, dass diese Daten nicht auf vielfältigen Datenträgern „auf Reisen gehen“. Ich empfehle, solche Daten auf einer externen Festplatte o.ä. am Arbeitsplatz zu speichern.
In der Arbeit sind zwingend Pseudonyme für die Interviewpartner zu verwenden und die Beschreibung des Samples muss so erfolgen, dass Personen nicht klar erkennbar sind. Möglich ist dies z.B., wenn man statt des Unternehmens (falls es offen genannt werden dürfte!) nur die Branche erwähnt und für die Person lediglich die Funktionsbeschreibung. Wird jedoch das Unternehmen offen genannt, so ist es nicht möglich, die Personen mit Funktionsbeschreibungen zu nennen. Ist es schwierig, die Anonymitätszusicherung umzusetzen kann die Arbeit als vertraulich eingestuft werden. Sie ist dann nicht frei im Bibliothekskatalog verfügbar und darf nur mit Einverständnis von Betreuerin und Verfasser/in an Dritte weitergegeben werden.

3.2 Abgabe der Daten
Interview Transkripte gehören nicht in die abzugebende Arbeit. Der Ergebnisteil muss so verfasst sein, dass mit Originalzitaten aus dem Material ausreichend dokumentiert wird, welche Aussagen gemacht wurden. Um jedoch nochmals genauer in das Material schauen zu können bitte ich um eine zusätzliche Abgabe der Interviews und Transkripte per File Transfer.

Die Empfehlungen hier sind in Ergänzung zu den offiziellen Merkblättern zu verstehen. Der Umfang der Arbeit variiert je nach Programm. Die aktuell geltenden Bestimmungen sind in der jeweiligen Studienordnung zu finden, eine Übersicht geben die Weisungen des Studiensekretärs (S. 36-38).

Empirische Arbeiten:
10% Einleitung
20-30% Theorie und Stand der Forschung
10% Methode und Analyseverfahren
50% Empirie
10% Schluss
Theoretische Arbeiten:
10% Einleitung
10% Methode und Analyseverfahren
70% Theorie und Stand der Forschung
10% Schluss

 

Die Sprache der Arbeit ist zwingend diskriminierungsfrei. Im HSG Sprachleitbild werden
hierzu explizit sprachliche Ungleichbehandlungen aufgrund von Alter, Hautfarbe, Geschlecht,
Sprache, nationaler oder sozialer Herkunft etc. als diskriminierend erwähnt. Auch
Zitationsstiele wie z.B. der APA-Style beinhalten Regelungen zur diskriminierungsfreien
Sprache.

„Wir pflegen einen fairen Umgang mit anderen Menschen und verwenden eine in Wort und Bild diskriminierungsfreie Sprache. In dieser Ausdrucksweise sprechen wir alle Gruppen an, formulieren wertfrei und stellen Personen(-gruppen) differenzierend dar, ohne auf Klischees zurückzugreifen.“ (HSG Sprachleitbild)

In Bezug auf das Geschlecht ist zu unterstreichen, dass Frauen in keinem Text nur
„mitgemeint“ sein sollten. Das generische Maskulinum führt erwiesenermassen dazu, dass
Frauen vergessen werden. Es sind darum sprachliche Lösungen zu finden, die diesem
Umstand Rechnung tragen.

Der Sprachleitfaden der HSG bietet weitere Informationen und Inspiration.

Weiter findet sich auf "geschickt gendern" eine kreativ-inspirierende Fundgrube.

 

Ich empfehle, die Literatur bereits bei einer Bachelor-Arbeit mit einer speziellen
Software zu verwalten. Dies ermöglicht nicht nur ein korrektes Anwenden des richtigen
Zitierstils beim Schreiben, sondern hilft bereits bei der Literaturrecherche zu archivieren und
ordnen. Beim Lesen können Zusammenfassungen übersichtlich gespeichert werden.
Als Freeware-Lösung empfehle ich zotero.

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