Dr. Florian Schulz, Leitung & Beratung
Dr. Katharina Molterer, Beratung
Laura Beretta, Beratung
Katharina Woog, Beratung
Wir unterstützen Sie durch einen lösungsfokussierten und ressourcenorientierten Beratungsansatz.
Das Beratungsangebot orientiert sich an Überlegungen zur systemischen Beratung im Allgemeinen und lösungsorientierten Ansätzen im Speziellen. Diese Ansätze sind stark ressourcenorientierte Verfahren, welche davon ausgehen, dass KlientInnen das Wissen und die Lösungsmöglichkeiten, Probleme zu bewältigen, in sich tragen. Es geht also um die Suche nach dem, was bereits funktioniert und was Sie an Potenzial mitbringen.
Die Beratungsperson übernimmt in dem Prozess die Verantwortung für die Struktur, um die Aufmerksamkeit auf die Ressourcen zu lenken. Solch eine Form der Beratung hat sich im Bildungsbereich bereits sehr gut bewährt. Die Effektivität lösungsorientierter Verfahren wurde insbesondere für Studierende anhand internationaler Wirksamkeitsstudien nachgewiesen.
Die Beratungsformate der psychologischen Beratungsstelle orientieren sich an den Konzepten der Relationalität, Kreativität und Reflexivität, welche in enger Verbindung zum Lehrstuhl für Organisationspsychologie stehen.
In Beratungen geht es in zweierlei Hinsicht um Beziehungen. Durch einen wertschätzenden Dialog entsteht eine Beratungsbeziehung zwischen Ihnen und einer/m psychologischen Berater*in. Darüber hinaus verstehen wir eingebrachte Anliegen stets eingebettet in ein System von Akteuren und Kontexten. Das heisst, Situationen werden erst problematisch, wenn es zu Spannungen in einem bestimmten Umfeld von Beziehungen kommt. Im Zentrum des Beratungsprozesses stehen somit das Hinterfragen der Qualität und der Art bestehender Beziehungen und das Suchen nach bisher unbemerkten Beziehungsmöglichkeiten.
Kreative Methoden im Beratungsprozess ermöglichen einen Perspektivenwechsel, welcher neue Zugänge zu bereits vorhandenen Ressourcen ermöglicht und den bisherigen Spielraum zu erweitern hilft.
Beratung wird als reflexiver Prozess verstanden, was bedeutet, dass man Anliegen, Ziele, den Kontext, aber auch den Beratungsprozess an sich reflektiert. Reflexivität wird in diesem Sinne auch als emanzipatorischer Prozess verstanden, der aus einer fragenden Haltung heraus die Sinnhaftigkeit grundlegender Annahmen überprüft und damit den Möglichkeitsraum erweitert.