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Bachelor- und Masterarbeiten

Gerne betreuen wir Abschlussarbeiten zu Themen, die an unsere Forschungsinteressen anschliessen. Bitte nehmen Sie bei Interesse mit Ihren Dozierenden oder direkt mit uns Kontakt auf.

Julia Nentwich betreut Arbeiten, die in den Themenbereichen Gender, Diversity und Change liegen. Themen und Fragestellungen können im Kontext ihrer aktuellen Forschung gefunden oder aber aus eigenen Ideen entwickelt werden. 

Sobald ich einer Betreuung Ihrer Arbeit grundsätzlich zugestimmt habe, können Sie sich Termine in meiner Sprechstunde reservieren. Hierfür wählen Sie einen 15-Minuten-Slot auf der Plattform "setmore" aus:

https://julianentwich.setmore.com/

Wählen Sie "Sprechstunde" und "Julia Nentwich" aus und reservieren Sie einen der angebotenen Termine. Ich rufe Sie zur vereinbarten Uhrzeit auf MS Teams an.
Falls keine Termine mehr vorhanden sein sollten, buchen Sie "Julia Nentwich Zusätzliche Zeit".

  • Bitte kontaktieren Sie mich zunächst per E-Mail, idealerweise mit einer ersten Idee zur Themenstellung. Sollte das Thema passen, schlage ich Ihnen im nächsten Schritt vor, einen Termin in meiner Sprechstunde zu reservieren. (siehe Punkt 1)
  • Nach einem ersten, klärenden Gespräch wird in der Regel das Thema vereinbart und bei der Administration angemeldet.
  • Im Anschluss verfassen Sie ein 1 - 3 seitiges Outline, das über Thema, Forschungsfrage und Zielsetzung informiert und eine Gliederung enthält. Bei einem zweiten Gespräch besprechen wir das Outline.
  • Weitere Treffen finden statt, sobald Fragen auftauchen. Bei empirischen Projekten wird in der Regel die Erhebung und Auswertung nochmals gesondert besprochen. Sie können zur Besprechung ihrer Fragen jederzeit einen Termin in der Sprechstunde buchen!
  • Zwei Wochen vor dem offiziellen Abgabetermin findet für Studierende im Bachelor BWL eine kurze Präsentation der Arbeit statt. Die Präsentation wird nicht benotet, das hier erhaltene Feedback findet noch Eingang in die finale Fassung der Arbeit. (siehe auch Punkt 3)
  • Sobald die Note offiziell verfügt wurde freue ich mich über eine kurze Rückmeldung. Ich verschicke dann gerne das Gutachten, es enthält in der Regel wertvolles Feedback. Selbstverständlich können wir dieses Feedback auch persönlich besprechen.

Bei allen Arbeiten, insbesondere aber den empirischen, gilt: man weiss am Anfang noch nicht, was das Ergebnis sein wird! Es ist darum nicht möglich, eine fertige Gliederung nach der ersten Besprechung der Arbeit zu erstellen. Entschieden werden kann die Fragestellung und das Thema, auch kann eine theoretische Richtung vorgegeben werden. Was aber genau im Zentrum der Arbeit stehen wird, kann nur über die empirische Analyse entschieden werden!

Für Bachelorarbeiten in BWL ist eine mündliche Präsentation verpflichtend. Weitere Details entnehmen Sie bitte den Weisungen des Studiensekretariats (Art. 5.17, 5.18) vom 1. August 2023 und den FAQ des Bachelor BWL.
 

Für die von mir betreuten Arbeiten gilt folgendes:

  • Die Studierenden melden sich mit diesem Formular für einen Präsentationstermin an. Die Präsentationstermine finden immer ca. zwei Wochen vor einem Abgabetermin statt.
  • Für jede Arbeit sind 20 Minuten für Präsentation, Diskussion und Feedback vorgesehen. Bitte bereiten Sie dazu maximal 5 Folien vor und bringen Sie diese ausgedruckt als Handout mit. Skizzieren Sie kurz die Forschungsfrage, die Vorgehensweise und das Design, die Ergebnisse und Ihren geleisteten Beitrag zur Forschung. Sie werden von allen Teilnehmenden ein Feedback erhalten und es wird von Ihnen erwartet, dass Sie an allen für dieses Treffen geplanten Präsentationen teilnehmen und auch anderen ein Feedback geben.
  • Die Präsentation wird nicht benotet, das hier erhaltene Feedback findet noch Eingang in die finale Fassung der Arbeit.

Sie können Ihr Thema empirisch oder mit einem (systematischen) Literaturüberblick bearbeiten. Bei empirischen Vorhaben sollten Sie allerdings das hierfür notwendige Vorwissen in einem Kurs zu qualitativen Forschungsmethoden erworben haben. Bei empirischen Arbeiten ist zwingend ein methodologisches Kapitel notwendig. Welche Methode, welches Vorgehen wurde ausgewählt und durchgeführt? Vor welchen wissenschaftstheoretischen Annahmen? Wie genau wurde das allgemein Vorgehen auf die eigene Fragestellung und Materialsammlung angewendet?

Zusicherung der Anonymität
Bei empirischen Arbeiten mit z.B. Interviews mit Expertinnen oder Experten ist es wichtig, die Anonymität zuzusichern. Das bedeutet, dass mit der Aufzeichnung des Interviews wie auch den Transkripten sorgfältig umgegangen werden muss. Es muss sichergestellt sein, dass diese Daten nicht auf vielfältigen Datenträgern „auf Reisen gehen“. Ich empfehle, solche Daten auf einer externen Festplatte o.ä. am Arbeitsplatz zu speichern.
In der Arbeit sind zwingend Pseudonyme für die Interviewpartner zu verwenden und die Beschreibung des Samples muss so erfolgen, dass Personen nicht klar erkennbar sind. Möglich ist dies z.B., indem man statt des Unternehmens nur die Branche erwähnt und für die Person lediglich die Funktionsbeschreibung. Das Unternehmen kann offengelegt werden, wenn hierfür das Einverständnis schriftlich vorliegt und alle Interviewpartner darüber in Kenntnis gesetzt wurden. Wird das Unternehmen offen genannt, so ist es nicht möglich, die Personen mit Funktionsbeschreibungen zu nennen. Ist es schwierig, die Anonymitätszusicherung umzusetzen, kann die Arbeit als vertraulich eingestuft werden. Sie ist dann nicht frei im Bibliothekskatalog verfügbar und darf nur mit Einverständnis von Betreuerin und Verfasser/in an Dritte weitergegeben werden.

Abgabe der Daten
Interviewtranskripte gehören nicht in die abzugebende Arbeit. Der Ergebnisteil muss so verfasst sein, dass mit Originalzitaten aus dem Material ausreichend dokumentiert wird, welche Aussagen gemacht wurden. Um jedoch nochmals genauer in das Material schauen zu können bitte ich um eine zusätzliche Abgabe der Interviews und Transkripte per File Transfer o.ä..

Die folgenden Empfehlungen sind in Ergänzung zu den offiziellen Merkblättern zu verstehen. Der Umfang der Arbeit variiert je nach Programm. Die aktuell geltenden Bestimmungen sind in der jeweiligen Studienordnung zu finden, eine Übersicht geben die Weisungen des Studiensekretärs (S. 36-38).

Empirische Arbeiten:
10% Einleitung
20-30% Theorie und Stand der Forschung
10% Methode und Analyseverfahren
50% Empirie
10% Schluss
Theoretische Arbeiten:
10% Einleitung
10% Methode und Analyseverfahren
70% Theorie und Stand der Forschung
10% Schluss

 

Die Sprache der Arbeit ist zwingend diskriminierungsfrei. Im HSG Sprachleitbild werden
hierzu explizit sprachliche Ungleichbehandlungen aufgrund von Alter, Hautfarbe, Geschlecht,
Sprache, nationaler oder sozialer Herkunft etc. als diskriminierend erwähnt. Auch
Zitationsstile wie z.B. der APA-Style beinhalten Regelungen zur diskriminierungsfreien
Sprache.

„Wir pflegen einen fairen Umgang mit anderen Menschen und verwenden eine in Wort und Bild diskriminierungsfreie Sprache. In dieser Ausdrucksweise sprechen wir alle Gruppen an, formulieren wertfrei und stellen Personen(-gruppen) differenzierend dar, ohne auf Klischees zurückzugreifen.“ (HSG Sprachleitbild)

In Bezug auf das Geschlecht ist zu unterstreichen, dass Frauen in keinem Text nur
„mitgemeint“ sein sollten. Das generische Maskulinum führt erwiesenermassen dazu, dass
Frauen vergessen werden. Es sind darum sprachliche Lösungen zu finden, die diesem
Umstand Rechnung tragen.

Der Sprachleitfaden der HSG bietet weitere Informationen und Inspiration.

Weiter findet sich auf "geschickt gendern" eine kreativ-inspirierende Fundgrube.

 

Ich empfehle, die Literatur bereits bei einer Bachelor-Arbeit mit einer speziellen
Software zu verwalten. Dies ermöglicht nicht nur ein korrektes Anwenden des richtigen
Zitierstils beim Schreiben, sondern hilft bereits bei der Literaturrecherche zu archivieren und zu
ordnen. Beim Lesen können Zusammenfassungen übersichtlich gespeichert werden.
Als Freeware-Lösung empfehle ich zotero.

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