Was sind sexuelle Grenzüberschreitungen und was können sie auslösen?
Mögliche sexuelle Grenzverletzungen reichen von verbaler Belästigung über unangemessenen Körperkontakt bis hin zu Handgreiflichkeiten oder Vergewaltigungen. Personen jeder Geschlechteridentität können davon betroffen sein. Ein als grenzüberschreitend wahrgenommenes Erlebnis kann Ärger oder Wut auslösen, aber auch zu erdrückenden Ohnmachtsgefühle führen oder Scham- oder Schuldgefühle erzeugen. Nicht selten fällt es schwer, darüber zu sprechen und Betroffene zweifeln an der Richtigkeit ihrer eigenen Gefühle und Reaktionen
Was können Sie als Betroffene tun?
Haben Sie ein Verhalten, eine Haltung oder eine Bemerkung als grenzüberschreitend erlebt?
Ein wichtiger erster Schritt in der Bewältigung einer belastenden Grenzverletzung kann sein, eine Grenzverletzung für sich als solche zu benennen und die eigenen Reaktionen auf das Ereignis anzuerkennen.
Die eigenen Grenzen klar kommunizieren, Unterstützung in Anspruch nehmen oder sich mit dem Ereignis nochmals auseinandersetzen können weitere Schritte sein.
Gerne unterstützen wir Sie im Rahmen eines vertraulichen Gespräches, Grenzverletzungen bestmöglich zu bewältigen, Ihre Grenzen und ein Gefühl von Respekt wiederherzustellen. Sollten Sie in einer akuten und stark belastenden Situation sein, lassen Sie uns dies bitte wissen, damit wir Ihnen schnellstmöglich einen Erstgespräch anbieten können.
Nehmen Sie Hilfe in Anspruch – wir sind für Sie da
Wenden Sie sich an eine der Anlaufstellen. Die psychologische Beratung, die Fachstelle Diversity & Inclusion, die Ombudsstelle und die Meldestelle für Missstände stehen Ihnen zur Verfügung. Weiterführende Hinweise
Haben Sie eine Grenzüberschreitung bei einer anderen Person erlebt?
Wir unterstützen Sie gerne, wenn Sie unsicher sind, wie Sie sich verhalten sollen.
Haben Sie die persönliche Grenze einer Person überschritten?
Sprechen Sie uns an, wenn Sie unsicher sind, wie Sie damit umgehen sollen.
Wir sind für Sie da
Ansprechperson der Psychologischen Beratungsstelle der Universität St.Gallen: Katharina Woog
/// Wir stehen selbstverständlich auch allen Studierenden während der Startwoche zur Verfügung///

Kontakt: katharina.woog@unisg.ch
Weitere Anlaufstelle für allgemeine Informationen zum Schutz individueller Grenzen und die Integrität aller Studierenden und Mitarbeitenden: Dr. Anna-Katrin Heydenreich, Diversity and Inclusion.
Selbstverständlich unterliegen unsere Beratungsangebote der Schweigepflicht.